die kleine Film-Kritik
April 1st, 2008 by Nils
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So, Diplom-Arbeit abgegeben und wieder Zeit zum Filme Gucken. Hier mein Fazit der letzten Streifen:
James Bond 21 - Casino Royale (2006)
Endlich hab ich den Film auch mal gesehen. Nachdem ich mich in den letzten Monaten durch alle vorherigen James Bond Filme gekämpft habe, kann ich sagen: Bond is back, besser den je! Der letzte Bond, “Stirb an einem anderen Tag”, mit seinen unsichtbaren Autos, Eispalästen und Sonnenstrahlen-Waffen ist in meinen Augen der abgehobendste Bond. Ich weiß noch, wie unzufrieden ich mit dem Film war, als ich ihn damals zum erstem mal gesehen hatte und hoffte, dass man mit Bond mal in eine realistischerer Richtung geht. Ganz so schlimm wie in meiner Erinnerung war er zwar beim wiederholten Sehen doch nicht, ist aber dennoch, wie ich finde, der schlechteste.
Nun denn, meine Erwartungen an “Casino Royale” waren hoch - und wurden erfüllt. Der Bond hat immernoch viele der bewährten Zutaten: Einen gutaussehnden Bond, der gut mit Waffen umgehen kann, hübsche Frauen, nette Setting und coole Autos. Aber die Mischung ist anders. Bond ist härter und kälter, bringt nichtmehr in jeder noch so brenzligen Situation einen lustigen Spruch und gewinnt deutlich an Tiefe. Denn auch wenn er nichtmehr so charmant wie beispielsweise Roger Moore ist, zeigt er dennoch mehr Emotionen. Die alten Bonds (Connery und die ersten Moore-Bonds) namen es ja oft sogar eher mit einem Achselzucken wenn mal wieder ihr Babe von letzter Nacht oder sonst welche befreundeten Personen ihr Leben ließen. Craig geht da die Richtung weiter, die bereits Brosnan eingeschlagen hat: Bond zeigt Gefühle, ist emotionall betroffen. Den klassischen Bösewicht gibt es zwar immernoch, aber dieser ist mal kein verrückter mehr, der die Welt vernichten, ganz Amerika zerstören will oder ähnliches. Ein weiteres Realismus-Plus ist auch das Fehlen von Q. Der würde in diesen düsteren Bond auch nicht mehr so recht reinpassen. So ist der Aston Martin (die BMW-Zeiten scheinen gottlob auch endlich vorbei, Bond hat gefälligt Aston Martin, Lotus oder von mir aus auch Jaguar zu fahren, aber keinen BMW) diesmal auch ein eher gewöhnliches Auto ohne Raketen hinter den Scheinwerfern, Schleudersitz oder gar Unsichbarkeits-Funktion. Ein weiteres Plus geht natürlich an das Poker-Spiel (auch Glücksspiel ist bekanntlich eines der klassischen Bond-Elemente), das doch einen relativ großen Teil der Handlung ausmacht und ja als mitverantwortlich für den Poker-Boom gilt. Es ist zwar nicht so ganz klar, warum beim All-In zweimal Bond und sein Gegenüber alle Chips in den Pot werfen (dann müssten sie ja beidemale zufälligerweise beide genau den gleichen Chip-Betrag haben), aber darüber kann man dann doch mal hinwegsehen.
Fazit: Auch wenn einige Bond-Fans “Casino Royale” als Bonds Tods betrachten, da dieser Film nichtmehr das charmante, harmlose Abenteuer für die ganze Familie darstellt: In meinen Augen ist Casino Royale der beste Bond von allen und orientiert sich, so denke, ich, mehr an Flemings Büchern als die letzten Filme. Martin Campbell hatte bereits mit dem ersten Brosnan-Bond, “GoldenEye”, den Karren aus dem Dreck gefahren, nachdem die Dalton-Bonds wohl nicht so erfolgreich waren und es zwischen 1989 und 1995 die bisher längste Bond-Pause gab und schaffte es mit “Casino Royale” (nach der mit 4 Jahren zweitlängsten Pause bisher) wieder. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass auf Campbells Konto auch Filme wie “Die Maske des Zorro” oder “Vertical Limit” gehen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächten Bond. Bei dem führt mit Marc Forster (”Monster’s Ball”, “Wenn Träume fliegen lernen”, “Schräger als Fiktion”, “Drachenläufer”) sogar mal ein wirklich guter Regisseuer Regie.
9 von 10
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Paradise Now (2005)
Paradise Now ist ein palestinänsischer Film, der 2006 auch als bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert war. Er erzählt die Geschichte eines jungen Palästinensers und seines besten Freundes, die nach einem israelischen Raketen-Beschuss als Vergeltung als Selbstmord-Attentäter eingesetzt werden sollen. Ein Charakter-Film, sehr gut gespielt, der einen sicherlich den nächsten Nachrichten-Bericht über ein palästinensisches Selbstmord-Attentat mit anderen Augen sehen lässt. Leider ist der Film mit 80 Minuten doch sehr kurz, ein epochales wirklich beklemmndes Werk wie “Schindlers Liste” kann dabei leider nicht herauskommen. Dennoch: Ein Film, den man gesehen haben sollte.
Ach: Gedreht wurde der Film tatsächlich im palästinenschen Nablus, was dem Film auch zu gute kommt. Man merkt einfach, dass für den Film nicht einfach ein paar zerbombte Straßenzüge in irgendeinen Studio aufgebaut wurden.
8 von 10
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Die Große Stille (2005)
Die Große Stille ist ein Dokumentarfilm. Dokumentiert wird hier das Leben von Mönchen im französischen Kloster Grande Chartreuse, das zum Kartäuser-Orden gehört und als eines der strengsten Klöster der Welt gilt. Der Regisseur erbat bereits 1987 um eine Drehgenehmigung, bekam aber die Antwort, dass die Mönche noch nicht bereit seien. 13 Jahre später bekam er die Nachricht, dass das Kloster nun bereit sei, weitere fünf Jahre später war der Film fertig. Während des Drehs lebte Regisseur Philip Gröning für ein halbes Jahr mit den Mönchen.
Der Film ist von der Art her mit der Nahrungs-Mittel-Doku “Unser täglich brot” vergleichbar: Kein Kommentar, keine Musik-Untermalung, nur ( in der Regel statische) Bilder mit dem Ton vor Ort. Der Regisseur wollte, dass sein Film nicht übers Kloster ist, sondern quasi selbst Koster wird. Dies klappt auch in gesissem Maße. Durch die unkommentierten Bilder fehlt die Distanz, man fühlt sich wirklich mehr ins Koster hineinversetzt.
Das Problem ist aber, dass das wirklich antrengend ist. Dieser Film ist wohl der Film, der am wenigsten geeignet ist, um ihn sich mit nen paar Kumpels und nem Flässchen Bier anzugucken. Wem bei “2001 - Odysse im Weltall” schon die Geduld ausging, wird hier nach ner halben Stunde abschalten - und damit auf die restlichen zwei Stunden verzichten. So war auch die Länge für mich ein Problem: 160 Minuten schlagen bei einem solchen Film schon ganz schön auf den Magen. Erst recht, wenn man den selben Mönch in der selben Zelle (so heißen die privaten Räume der Mönche) zum virten oder fünften Mal beim Beten zuguckt. Zudem schwankt die Bildqualität enorm. Zwar bestimmen schon recht stilsichere, qualitativ gute Bilder den Film (wenn auch machmal arg dunkel, aber der Verzicht auf künstliches Licht war eines der Auflagen des Klosters für den Dreh), teilweise wurden aber auch Szenen von miserabler, verrauschter Bildqualität eingefügt, die sicherlich mit einer anderen Kamera gemacht wurden. Wobei der Sinn dieser Aufnahmen auch teilweise zu hintergregen ist. Wenn diese miserablen Bilder einfach nur Gräser oder Wolken zeigen, frage ich ich schon, ob man das nicht hätte a) nochmal hochwertiger Filmen oder b) aus dem Film schneiden können.
Fazit: Der Film ist sehr ermüdedend und nicht gerade unterhaltsam, aber teilweise durchaus interessant - zumindest wenn man mal einen Eindruck bekommen will, wie ein Leben in einem Kloster aussieht. Aber selbst dann ist Sitzfleisch gefragt.
5 von 10
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Thank You For Smoking (2005)
“Thank You For Smoking” ist eine politische Komödie über die Zigaretten-Industrie. Die Hauptfigur ist Vizepräsident und Sprecher der Akademie für Tabak-Forschung, die aber wiederum von den Tabak-Konzenen betrieben wird. So ist die Komödie voller bitterböser Stellen, wenn etwa die Akademie mal wieder eine Anti-Raucher-Kamapgne startet von der sie aber selbst hofft, dass sie möglich wenig bringt, der todkranke Marlboro-Mann bestochen wird, nicht mehr gegen seine alten Arbeitgeben vorzugehen, oder die Hauptfigur sich mit seinen beiden Freunden, der Sprecherin der Alkohol-Lobby und dem Sprecher-der Waffen-Lobby darüber streitet, welche der drei Industrien, die sie vertreten, die meisten Menschen tötet.
Die häufige Verwendung echter Namen fand ich zwar beachtlich (wann hört man sonst schon in einem Film die Namen echter Zigaretten-Marken?), wirklich böse wird der Film aber nicht und mit 80 Minuten ist auch dieser Film extrem kurz. In der Zeit wurde ich aber sehr gut unterhalten. Wer “Lord of War” oder die Michael Moore-Filme mag, sollte den Film mögen.
8 von 10
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Pitch Black (1999)
“Pitch Black” ist ein Science-Fiction Film, mit einem verhältnismäßig kleinen Budget von ich glaube 20 Millionen Dollar gedreht, der er mittlerweile zu einem Anime-Ableger und einem größeren Nachfolger (”Riddick - Chroniken eines Kriegers”) samt sehr gutem Videospiel gebracht hat. Dass ihm dieser Erfolg gelungen ist, ist mir nicht so recht verständlich. Riddick, ein von Vin Diesel gespielter Sträfling, immer mit einem ach soo coolen One-Liner auf der Lippe, stüzt mit einigen Passanten auf einem fremden Planeten ab, auf dem es natürlich nicht ganz so nette Kreaturen gibt. Die weiteren Passanten entspringen den üblichen Cliche-Schubladen. So darf unter anderem der bebrillte, schwächliche Freak, bei dem man immer schon zu beginn weiß, dass er sinen solchen Film nicht überleben wird, sowie ein Haufen Moslems, die wegen jeder Kleinigkeit Allah preisen und die taffe Frau natürlich nicht in der Truppe fehlen. Nur einen asiatischen Hightech und Kampfsport-Freak haben sie haben sie beim Schreiben des Drehbuchs irgendwie vergessen…
Die Story beleidigt mit ihren Logik-Löchern meine Intelligenz und abgesehen vom weiblichen Captain gibts es keine Figur, die einem auch nur annähernd ans Herz wächst. Auch mit Bad Guy Riddick und seinen achso coolen Sprüchen weiß ich nicht so recht was anzufangen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich so garnicht zur Zielgruppe gehöre. Der 15 jährige Jugendliche aus der sozalialen Unterschicht findet den Film aber bestimmt ganz geil. An eingen stellen erinnerte mich “Pitch Black” zwar an die Alien Filme, aber nur auf die Art, als dass ich mich immer fragte, was “Alien” und “Aliens” eigentlich soviel besser machen als dieser Kram.
Nicht meckern kann ich allerdings an der schön scharfen Bildqualität der HD-DVD, die ist wirklich gut und das mit abstand beste am Film.
5 von 10
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Der Vollstädigkeit halber hier meine Wertungen für die bisherigen Bond-Filme:
James Bond 1: James Bond jagt Dr. No (1962 / Sean Connery): 6 von 10
James Bond 2: Liebesgrüße aus Moskau (1963 / Sean Connery): 7 von 10
James Bond 3: Goldinger (1964 / Sean Connery): 6 von 10
James Bond 4: Feuerball (1965 / Sean Connery): 6 von 10
James Bond 5: Man lebt nur zweimal (1967 / Sean Connery): 6 von 10
James Bond 6: Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969 / George Lazenby): 5 von 10
James Bond 7: Diamantenfieber (1971 / Sean Connery): 7 von 10
James Bond 8: Leben uns sterben lassen (1973 / Roger Moore): 7 von 10
James Bond 9: Der Mann mit dem Goldenen Colt (1974 / Roger Moore): 7 von 10
James Bond 10: Der Spion, der mich liebte (1977 / Roger Moore): 5 von 10
James Bond 11: Moonraker (1979 / Roger Moore): 7 von 10
James Bond 12: In tödlicher Mission (1981 / Roger Moore): 7 von 10
James Bond 13: Octopussy (1983 / Roger Moore): 6 von 10
James Bond 14: Im Angesicht des Todes (1985 / Roger Moore): 8 von 10
James Bond 15: Der Hauch des Todes (1987 / Timothy Dalton): 5 von 10
James Bond 16: Lizenz zum Töten (1989 / Timothy Dalton): 6 von 10
James Bond 17: GoldenEye (1995 / Pierce Brosnan): 7 von 10
James Bond 18: Der Morgen stirbt nie (1997 / Pierce Brosnan): 7 von 10
James Bond 19: Die Welt ist nicht genug (1999 / Pierce Brosnan): 6 von 10
James Bond 20: Stirb an einem anderen Tag (2002 / Pierce Brosnan): 5 von 10