Day 040 – Hanf-Kekse, Land unter, Brisbane und die Höllennacht
May 23rd, 2009 by Nils
Strict Standards: call_user_func_array() expects parameter 1 to be a valid callback, non-static method xspf_player::inline_insert() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions.php on line 1252
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag_split() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1259
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 86
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1263
Strict Standards: Non-static method xspf_player::saver() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1265
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag_match() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1273
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 97
Strict Standards: Non-static method xspf_player::saver() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1285
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions-formatting.php on line 83
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/thumbnail-viewer/wp-thumbnailviewer.php on line 78
Strict Standards: call_user_func_array() expects parameter 1 to be a valid callback, non-static method xspf_player::inline_insert_after() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions.php on line 1252
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag_split() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1295
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 86
Strict Standards: Non-static method xspf_player::saver() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1298
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag_match() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 1303
Strict Standards: Non-static method xspf_player::tag() should not be called statically in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-content/plugins/xspf_player/xspf_player_class.php on line 97
Samstag, 23.05.2009
Wie ich hörte, haben es die hiesigen Unwetter sogar bis in die deutschen Nachrichten geschafft. Daher vorweg: Entwarnung, es geht mir gut, dieser Text hat sich nicht von selbst geschrieben!
Zwar war mir durch die Wetterseiten im Internet bewusst, dass die Woche ziemlich verregnet werden wird, dass es aber zu so einem Unwetter kommen sollte, war mir nicht klar. Nach recht ödem Rumgehänge in Byron Bay beschloss ich, mich demnächst aufzumachen Richtung Norden. Bei Regen kann man hier tagsüber einfach nichts unternehmen. Oder zumindest fast nichts.
Am Dienstag haben wir verbliebenen vier (die Johns, Isabel und ich; Michaela, die nur ein paar Wochen in Australien ist, ist bereits weiter nach Brisbane um von dort nach Tasmanien zu fliegen) eine Bus-Tour nach Nimbin gemacht. Nimbin? Nie gehört? Ich zitiere aus meinem Lonely Planet:
„Der Aufenthalt in Nimbin (400 Einwohner) mag einem wie die Teilnahme an einer Sozialstudie vorkommen, besonders mittags, wenn die Tagesausflügler aus Byron in Massen ankommen und von Haschdealern mit Dreadlocks und in Batikshirts auf der Hauptstraße ziemlich eingeschüchtert werden. Das ist aber nur ein Klischee (nicht alle Haschdealer tragen Batikshirts)…
…Das Phänomen Nimbin wurde 1973 geboren, als die australische Studentenvereinigung das experimentelle Aquarius Festival in Nimbin Vallay ind Leben rief. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und einige der Teilnehmer blieben dort, überzeugt davon, das verschlafene Nest in ein dauerhaftes Paradies für Gleichgesinnte zu verwandeln.“
Nach einer wilden, gut zwei-stündigen Fahrt in einem Bus mit lauter Rockmusik, dessen Fahrer und Aussehen (der Bus war voller Aufkleber von leicht bekleideten Mädels, zum Peace-Zeichen geformten Canabis-Blättern bis hin zum durchgestrichenen Mc Donald’s Logo auf dem Rücksitz de Fahrers) zum Ausflugsziel passten, konnten wir uns selbst ein Bild von diesem sagenumwobenen Dorf machen. Und tatsächlich: Nach nichtmal drei Minuten wurden wir angesprochen, ob wir nicht was zu Rauchen wollten. Allzu spektakulär ist Nimbin aber dennoch nicht. Die kleine Straße mit Läden voller linkem Krimskrams, von Kiffer-Shirt und Bob Marley-Zigarettendose, bis zu Hanf-Shampoo, und CD-ROMS, die angeblich die Wahrheit hinter den Anschlägen vom 11.9. aufzeigen, hat man schnell abgeklappert. Highlight ist hier noch das kuriose kleine Nimbin Museum. An dessen Ausgang hat dann plötzlich eine ältere (ca 45) Irin (oder Irländerin?) mit uns ein Gespräch angefangen, die vor 20 Jahren kam, ungeplanterweise in Nimbin blieb und etwas neben der Spur war. Auch einen heftigen Streit zwischen einer alten Frau (mit Bob Marley-Gedächtnis-Regenbogen-Kopfbedeckung) und einem Haufen anderer Nimbin-Einwohner war interessant zu beobachten. Love, Peace and Happiness scheint auch hier nicht immer gegeben. Nachdem wir uns noch jeder einen Keks mit besonderer Zutat in einer Seitenstraße gekauft haben (der Keks wartet immernoch auf seine Verspeisung) gings wieder zurück.
Das “Museum” Part I
Das “Museum” Part II
Am Mittwoch vormittag hatte es sich mittlerweile etwas eingeregnet, aber ich wollte einfach vor meiner Weiterreise noch zum Leuchtturm. Schließlich ist dort der östlichste Punkt des australischen Festlandes. Bei dem Regen konnte sich allerdings nur einer der beiden Johns (John 2 aka Non-Smoking-John) zum Mitkommen bewegen. Nun, die Reise hat sich zwar gelohnt, aber vor allem auf dem Rückweg wurde der Regen stärker und stärker. Glücklich, aber komplett durchnässt kamen wir nach ca. 2 Stunden Fußmarsch wieder im Hostel an. Wegen durchnässter Schuhe befürchtete ich schon, meine Weiterreise um einen Tag verschieben zu müssen, stellte dann aber fest, wie erstaunlich gut der im Internet gefundene (und bestimmt uralte) Trick funktioniert, seine nassen Schuhe mit Zeitungspapier-Knüllen zu füllen, die die Feuchtigkeit aufsaugen.
So konnte ich meine Schuhe schon ein paar Stunden später wieder anziehen. Da gings nämlich ins Kino in der Arts Factory um Slumdog Millionaire zu gucken. Ein wirklich toller Film übrigens bei dem mich nur der Aspekt stört, dass Wer wir Millionär keine Live-Sendung ist, wie es im Film der Fall ist. Wär ja auch schön doof, da sich die Telefon-Joker sonst gut vorbereiten könnten.
Am Donnerstag bin ich dann alleine von Byron Bay aufgebrochen – alle anderen wollten, warum auch immer, noch etwas im verregneten Byron bleiben. Verregnet ist dabei etwas untertrieben. Teilweise goss es wie aus Kübeln und der Wind war gerade in der Nacht sehr stark. So stark, dass im Hostel, und wohl nicht nur da, der Strom ausgefallen war. Als man dann am Frühstück auch noch hörte, dass angeblich der Pacific Highway nach Brisbane wegen Überflutung teilweise gesperrt sei, wurde langsam deutlich, dass dieser Regen wohl auch für Australien (oder zumindest die Region um Brisbane) nicht normal war.
Ich bin dennoch losgefahren, eigentlich mit Surfers Paradise als Ziel (hier wollte ich aber nur eine Nacht bleiben). In Surfers hats aber auch noch so geregnet, dass ich mich entschied, einfach weiter bis nach Brisbane durchzufahren. Dort war das Wetter schon erheblich besser (von einer Straßensperrung war auch nichts (mehr?) zu sehen und ich checkte im Brisbane Backpackers Resort ein.
Hier sollte ich eine Höllennacht erleben. Schon das Betreten des leeren Zimmers ließ schlimmes befürchten: Chaos (überall lagen Münzen herum, sogar in der Dusche) und Riesenflaschen Duschgel und Shampoo ließen vermuten, dass hier einige schon länger wohnten. Und so bestätigte es sich dann auch, als einer der Mitbewohner ins Zimmer kam: Shawn, Ire, war zwar nett, erzählte aber, dass er hier in Brisbane mit zwei anderen Iren bereits seit fünf Wochen wohnt und arbeitet und wirkte zudem ein wenig halbstark. Nun, als ich später am Abend wieder im leeren Zimmer war, hörte ich vom Hof des Hostels untern viel Gebrabbel (das Brisbane Backpackers Resort ist ein sehr großes, mehrstöckiges Hostel) auch ein kleine Gruppe grölender Typen. Als mit der Zeit, ich lag bereits im Bett und versuchte zu pennen, das Gebrabbel draußen langsam aufhörte und nur die grölenden Typen zu hören waren, wurde meine Befürchtung langsam immer größer, dass die besoffenen Schreihälse meine drei Mitbewohner sein würden.
Und tatsächlich, grölend kamen sie gegen Mitternacht ins Zimmer. Aber nicht, um zu pennen (wie erwähnt, arbeiteten sie – aber wohl nur, wenn sie Bock hatten), sondern um noch in irgendeine Kneipe oder nen Club aufzubrechen. Mich wollten sie zuerst sogar auch mitnehmen. Nachdem sie eine Viertelstunde unter primitivem Gegröle (der eine Schrie eigentlich immer nur lallend „Beverly Hills“, ein anderer versuchte sich eher mit Beatbox) ihre Klamotten gewechselt haben und sich ne halbe Dose Deo auf den Körper sprühten, waren sie endlich wieder weg. Um 2 Uhr kamen sie dann wieder, und nun kommt das Highlight: Einer der Typen hat ne Tussi abgeschleppt. Da sie immerhin einigermaßen rücksichtsvoll waren (immerhin vermieden sie, das Licht anzumachen), ließen sie mich oben schlafen, die andern beiden warteten aber auf dem Flur, damit der Typ im Hochbett unter mir mit seiner Eroberung ein Schäferstündchen einlegen konnte. Oder eher fünf Minuten. Ob es zwischen den beiden in dieser Zeit zum Happy End kam, ließ sich weder am Gestöhne noch am Gewackel des Bettes einwandfrei bestimmen. Fest steht jedoch, dass der Kerl nach 5 Minuten in einen laut schnarchenden Tiefschlaf fiel, aus dem ihn auch seine Flamme auch nichtmehr aufzuwecken vermochte.
Was nun folgen sollte, war klar: Nach einiger Zeit wurden seine zwei Kumpels auf dem Flur ungeduldig und begannen an die Tür zu Klopfen – mit zunehmender Vehemenz. Nun war Loverboy aber in einem Schlaf, aus dem ihn wohl auch eine ins Zimmer stürzende Boeing nicht mehr zu wecken vermocht hätte, während Lovergirl wohl entweder auch eingenickt war oder aus Beschämtheit darüber, dass ihr Hengst während des Ritts ins Land der Träume trottete, zumindest so tat. Also musste ich mich auch noch aufraffen, um die anderen beiden rein zu lassen (wofür sie immerhin auch dankbar waren).
Am nächsten Tag habe ich mich jedenfalls gleich darum gekümmert, mein Zimmer zu wechseln. Der Unterschied ist gigantisch. Zwar habe ich wieder zwei Iren im Zimmer (und einen Chinesen, der kaum englisch kann), das sind aber wieder normale Typen, die nicht nur Saufen und Ficken im Kopf haben.
Zu Brisbane selbst: Die Stadt ist nett, kommt mir aber, für die Aussage würde ich wohl sowohl von Brissies wie auch von Sydneysidern böse angeguckt werden, wie eine kleine Version von Sydney vor. Allerdings ohne Oper, ohne Harour-Bridge und ohne Strände. Das kann auch das Riesenrad nicht wieder rausholen. Der Stadt-Park am Fluss ist hübsch, aber ebenfalls bedeutend kleiner als der Royal Park in Sydney und außerdem so gelegen, dass man ihn eigentlich nur durchläuft, wenn man explizit zum Park will, während ich in Sydney die Parks auch oft auf meine Wege von A nach B einbauen konnte. Da ich auch die Museen und Kunstgallerien schon abgeklappert habe, hält mich eigentlich nichts mehr hier, weswegen ich morgen schon weiter will in ein Städtchen namens Maroochydore, von dem ich in Byron Bay erfahren habe und wo ich hoffentlich Arbeit finden werde – denn das YHA dort soll genial sein sein und erinnert mich auf den Fotos am ehesten ans Melalauca in Port Stephens, das bisher eindeutig mein Lieblings-Hostel war.
Hier ein paar Brisbane-Impressionen (leider bei trübem Wetter)
Achso: Dank familiärer Spenden (vielen Dank nochmal an dieser Stelle!!!) habe ich wieder eine Kamera. Und da man über Verlust oft am besten wegkommt, in dem man sich etwas besseres kauft, wurde es was halbwegs ordentliches: Eine Canon Powershot SX100 DS mit 10-fachem optischem Zoom und noch der Möglichkeit, viele Einstellungen manuell vorzunehmen, was von den Herstellern bei günstigeren Kameras mittlerweile weitgehend wegrationalisiert wurde, um ambitioniertere Fotografen zu teureren Modellen zu treiben. Es gibt also endlich wieder Bilder von mir!
Stay tuned…
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions-formatting.php on line 83
Thx an den Spender. Nun muss sich Nils nur noch um besseres Wetter kümmern. So holst du mit deinen Bildern nimanden hinterm Ofenrohr hervor. War Byron 1700 mit der neuen oder alten?
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions-formatting.php on line 83
Weder noch, die Bilder der letzten Eintraege (seit dem Kayaking) waren von diversen anderen.
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions-formatting.php on line 83
Nils, ich kann dir nur empfehlen: Esse den Keks NICHT! Das ist nichts für “Beginner”.
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions-formatting.php on line 83
Hey! We want to write guest post for you blog, let me know here https://getvegetable.com
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w007debd/wordpress/wp-includes/functions-formatting.php on line 83
Построить дом можно и своими руками. Но, сказать по правде - это не будет очень быстро, тем более, если у вас нет достаточного опыта. Ввиду отсутствия опыта дом будет строится медленно и возможно допущение определенных ошибок. Лучше доверить строительство профессионалам.